lunedì 3 settembre 2012

Primordial Review on Rocktimes.de



This is a Primordial Echoes for Modern Bigfoots review appeared on Rocktimes.de, in german language:

"Primordial Echoes For Modern Bigfoots" ist der dritte Tonträger der 2000 gegründeten italienischen Stoner Rock-Band T.H.U.M.B.. Das Trio veröffentlichte 2003 "Overloaded Rock'n'Roll" und ein Jahr später folgte "Lunar Flight".
Die Combo hat bereits mit vielen internationalen Genregrößen wie unter anderem Alabama Thunderpussy, Black Hole Of Huleira, Gonzales, Gorilla, Los Natas, OJM, That's All Folks oder den Underdogs die Bühne geteilt. Vorliegendes Album, mit zwölf Tracks und einer Spielzeit von über fünfundfünfzig Minuten sehr gut gefüllt, bietet Stoner Rock, wie er sein soll.
Da gibt es nichts zu meckern... T.H.U.M.B. hat alle Zutaten des Genres zu einem sehr guten eigenen Cocktail gemixt und sich darüber hinaus auch noch mit Erfolg an die Wurzeln des Blues gewagt. Der kurze Abstecher zum 12-Takter heißt "Lived Namow". Dafür wird die akustische Gitarre geschultert und die Mundharmonika ausgepackt. Die tolle Drummerin Liz aktiviert den Schellenring und viel mehr braucht T.H.U.M.B. auch nicht für einen sehr bodenständigen Blues aus der akustischen Schublade.
Mit tiefer Psychedelic versehen gibt man sich dem Blues in "Reaching The Afterglow" abermals hin. Hier spürt der Hörer in fast sieben Minuten auch die Härte der Band. Auf der Platte haben keine Gäste mitgewirkt und dennoch spielt der Dreier einen Stoner Rock, der richtig volltönend daherkommt. Es liegt aber nicht unbedingt daran, dass der Bassist Bokal auch Synthesizer-Sounds einsetzt. Irgendwie scheint es der Gruppe in die Wiege gelegt worden zu sein, so zu klingen.
T.H.U.M.B. bietet granitharten Stoner Rock, der immer wieder durch spacig-psychedelische Einschübe verfeinert wird. Die im Team geschriebenen Songs zeugen von Ideenreichtum und schon die Albumeröffnung "Bigfoot" ist so staubig-dreckig wie eine wochenlang nicht gekehrte Straße. Nach einem besinnlichen Einstieg rifft sich die E-Gitarre den Arsch wund und zwischendrin serviert uns The Zmudah auch noch ein höllisches Solo. Er scheint dabei auf der Flucht vor dem Teufel zu sein. Der im Hintergrund agierende Synthesizer sorgt für Hawkwind-Feeling.
T.H.U.M.B. ist auch bei längeren Tracks, die die sechs Minutenmarke knacken, sehr gut drauf. "Wear It Out", die einzige Nummer, die nicht aus der Band-Feder stammt, serviert uns fette, tiefer gelegte Riffs und einen heftigen Schlagzeugeinsatz von Liz. Im Original von der amerikanischen Band 500 Ft. Of Pipe ist dieses Lied ein kleines Beispiel dafür, dass covern auch eine Spezialität der Italiener ist.
"Superlover" ist voll von herrlicher Betriebsamkeit und kann als Anspieltipp empfohlen werden. Mit vollem Wind in den Segeln surft sich die Gruppe in die Herzen eines jeden Stoner Rock-Fans und man muss T.H.U.M.B. zugestehen, dass sie mit diesem Album überzeugen können.
"Into The Deepest Green" ist noch so ein meisterliches Genrestück. Hier mischt man den eigenen Stil sehr schön mit bereits erwähnten Hawkwind. The Zmudah lässt seine zupackenden Riffs schön lange ausklingen und Bokals Gesang passt perfekt zum Band-Sound. Wie war es doch noch mit dem Dreck auf der Straße?
Der Albumtitel "Primordial Echoes For Modern Bigfoots" trifft den Nagel genau dort, wo es sein muss. Der Hammer ist die abermalige Wiederbelebung des Blues in "East Clintwood". E-Gitarre und die Akustische geben sich die Kante und auch hier sollte man sich den Tatendrang der Schlagzeugerin Liz zu Gemüte führen. Die Frau hat es drauf und macht einen mit ihrem zeitweise differenzierten Drumming ganz kirre. Beim Einsatz der akustischen Gitarre kommt einem die Windmühle in den Sinn.
Längere Zeit hat T.H.U.M.B. keine Platte mehr auf den Markt gebracht. Dafür ist "Primordial Echoes For Modern Bigfoots" ganz großartig geworden und reiht sich ohne Probleme in die Liste der sehr guten Stoner Rock-Alben aus 2012 ein. Thumbs up! 

Thanks to Joachim 'Joe' Brookes

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